Im heutigen Beitrag vom #gfkabc geht es um V wie #Verantwortung
Wir können Verantwortung leugnen oder übernehmen - beides funktioniert bewusst und unbewusst. Verantwortung ist ein großes Thema in der #GewaltfreienKommunikation und zwar insbesondere unsere ganz bewusste #Eigenverantwortung für unsere #Gefühle, #Bedürfnisse und #Handlungen.
Verantwortung bedeutet nicht, dass Du alles kontrollieren kannst und solltest. In der #GFK übernehmen wir (unter anderem) Verantwortung für unsere Gefühle. Weder die Umwelt noch andere Menschen können uns Gefühle machen, weder gute noch schlechte. Wir erzeugen unsere Gefühle immer selbst - durch Interpretationen. Dies impliziert auch, dass wir nicht sicher sein können, dass wir unser Gegenüber im Gespräch nicht doch verletzten denn der Empfänger entscheidet (durch die Interpretation der Worte) über seine eigenen Gefühle. Nicht die Worte tun weh, Gefühle tun weh. D.h. wir erzeugen unsere Gefühle selbst, aber wir haben keine direkte Kontrolle über diesen Prozess.
In der Welt der Gewaltfreien Kommunikation bemühen wir uns darum Sätze zu vermeiden, die unsere Selbstverantwortung verdecken: “Ich bin sauer, weil Sie die Akte nicht rechtzeitig bearbeitet haben.”; “Dass Mike nicht zu meinem Geburtstag gekommen ist, hat mich echt enttäuscht.” oder “Ich bin von meiner Vorgesetzten echt genervt”.
Deutlich wird die Verantwortungsübernahme für die eigenen Gefühle auch, wenn Du Dir Gedanken über Auslöser und Ursache von Gefühlen machst. Stelle Dir Situationen vor, in welchen der gleiche Auslöser zu unterschiedlichen Gefühlen führte und teile dies gern hier in den Kommentaren. Wir sind gespannt auf Deinen Erkenntnisgewinn. Danke vorab und viele Grüße, Antje
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