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AutorenbildBenni Küntzel

Worte sind x-beliebig

GFK Neulinge glauben zu Beginn oft, dass die GFK schwierig ist, weil sie gar nicht so viele Worte für Gefühle und Bedürfnisse kennen. Was ich hingegen behaupte: die Worte sind #x-beliebig! Im Alltag reden wir normalerweise wenig über Gefühle und Bedürfnisse. Wenn wir es dann doch mal tun, verwenden wir statt echten Gefühlen oft Scheingefühle und statt Bedürfnissen oft Strategien. Wenn wir sogar das schaffen zu unterscheiden und wirklich über Gefühle und Bedürfnisse sprechen, dann nutzen wir meist die immer gleichen Worte. Nun geben wir den TeilnehmerInnen in unseren Workshops ganze Listen mit Worten für Bedürfnisse und Gefühle. Dass davon viele erschlagen sind, ist verständlich. Man könnte glauben, man kann nur “richtig” GFK betreiben, wenn man all diese Wörter kennt und im alltäglichen Sprachgebrauch benutzt… Glück gehabt! Dem ist nicht so. Ich möchte damit nicht sagen, dass die GFK leicht wäre, aber die Schwierigkeit liegt nicht in den Worten, sondern in der Einstellung. Daher sind die Worte, die du benutzt auch x-beliebig. Klar die richtigen Worte helfen, aber der Kern der Sache ist ein anderer. Wenn du es schaffst, deine Einstellung, deine Gedanken, deine Sicht auf die Welt in eine Gewaltfreie Sicht zu verändern, dann folgt der Rest automatisch. Es ist verständlich bei dem Begriff “Gewaltfreie Kommunikation” an Sprechen und an Wörter zu denken, aber Kommunikation ist ALLES!


Also mach dir bitte keine Sorgen, ob du unsere Listen an Wörtern zu Bedürfnissen und Gefühlen auswendig kannst. Mach dir stattdessen lieber Sorgen, um deine Einstellung. Denkst du gewaltfrei? Wenn ja - herzlichen Glückwunsch! Wenn nein - kein Problem, guck doch mal bei unseren Workshops vorbei!


Liebe Grüße,

Benjamin Küntzel

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