Oder - Warum es sich lohnt, an den Weihnachtsmann zu glauben
Ein Typ, der in einer einzigen Nacht allen Kindern auf der ganzen Welt ein Geschenk bringt, wie krass ist das denn bitte schön? Wer besitzt solche Macht? Wer kann ein Wunder von diesem Ausmaß wirken? Mit fällt da nur einer ein: der Weihnachtsmann.
Und - Hand aufs Herz - glaubst Du noch an den Weihnachtsmann?
Also ich schon. Ich bin sogar einen Schritt weiter gegangen. Ich glaube nicht nur an den Weihnachtsmann. Ich BIN der Weihnachtsmann. Und das kam so.
Vor vielen Jahren, als unsere Erstgeborene alt genug war, um die Geschichte rund um den Weihnachtsmann zu verstehen, kam die Zeit, wo sie fragte, ob es möglich sei, den Weihnachtsmann vielleicht auch einmal kennen zu lernen. Aber wie? Für mich gab es nur eine Antwort darauf? Ich selbst wollte in die Rolle des Alten vom Nordpol schlüpfen. Ich war schon immer ein großer Fan gewesen: der Mantel, der prachtvolle Bart, der coole Schlitten, die Rentiere, die sagenhafte Macht… also wollte ich auch einmal Weihnachtsmann sein. Ich recherchierte im Internet und stieß auf eine Seite, die Weihnachtsmänner vermittelte, für Weihnachtsfeiern für große und kleine Menschen. Dort gab es einen Kodex, eine Art Verhaltenskatalog. Zum Kostüm stand dort, dass es nicht billig wirken dürfe, sondern dem festlich, feierlichen Anlass angemessen sein sollte. Der Weihnachtsmann dürfe auch keine Armbanduhr tragen, keine Sportschuhe, keine Jeans und schon gar nicht diese gruseligen Weihnachtsmann-Masken. Der Weihnachtsmann dürfe weder mit Strafen drohen, noch Strafen vornehmen. Überhaupt sei der Weihnachtsmann nicht dafür da, das, was die Eltern übers Jahr verbockt hätten, am Weihnachtsabend wieder gerade zu biegen. Seine einzige Aufgabe sei die Verbreitung von Liebe und Geschenken.
Liebe und Geschenke - dazu ein schicker, roter Mantel - das war genau mein Ding. Also wurde ich der Weihnachtsmann. Mit Mantel und Stiefeln, weißen Handschuhen, Bart und Weihnachtsmannstimme. In dem Augenblick, da ich den Mantel überzog, vollzog sich auch die Metamorphose: Der Schlitten auf dem Dach, die Fähigkeit durch Kamine zu steigen und ein Sack mit einer schier unbegrenzten Zahl von Geschenken für alle. Alles stand und steht mir zur Verfügung. Denn ich war und bin der Weihnachtsmann: Für unsere Familie und hin und wieder auch für die Nachbarn, die Schulklassen im Dorf, den örtlichen Kindergarten und auch schon mal für den Gesangsverein.
Warum ich diese Rolle so liebe? Aus zwei Gründen: der Weihnachtsmann ist meist gern gesehen. Seine Ankunft wird sogar heiß ersehnt. Die Menschen lieben ihn und alles, wofür er steht. Und das ist dann auch schon der zweite Grund. Die Weihnachtsbotschaft an sich. Und die lautet schlicht und einfach: Liebe! Am Anfang und am Ende des Lebens und hoffentlich auch mittendrin geht es meistens um Liebe. Liebe schenken ist immer noch das größte. Auch mir schlägt das Herz höher, wenn ich am Weihnachtsabend Menschen beschenken kann: mit meiner Zeit, meiner Aufmerksamkeit, mit schönen Dingen und mit Liebe. Tatsächlich versüßt mir das nicht nur das Weihnachtsfest selbst, sondern auch die Vorweihnachtszeit - was sage ich - das ganze Jahr!
Ich habe für mich entdeckt: Andere Menschen zu beschenken ist für mich selbst immer noch das größte Geschenk. Und darum glaube ich an die Idee, an den Weihnachtsmann, den Schlitten, den roten Mantel, die Rentiere, den riesigen Geschenkesacke und vor allem die Botschaft: Liebe überall!
Herzliche
Steffen
Frohe Weihnachten und so geht’s bei uns im neuen Jahr weiter:
21. bis 22. Januar GFK Aufbauseminar
08. bis 10. März GFK Basisseminar
Alles Infos gibts hier: https://www.quasebarth.de/angebot
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